Kein Kindergeburtstag

Tausender standen an den letzten Tagen immer in der Wertungsliste für die Bitterwasser-Piloten. Geschenkt wurden sie ihnen aber nicht. Da bremste Wind mit mehr als 60 km/h und gestern zwangen Gewitter ganz an den Rand des Fluggebietes.

Am Mittwoch schwand bei vielen im bissigen Gegenwind die Endanflughöhe und zwangen auf den letzten Kilometern zum Motorflug. Gestern sorgte dann die hochexplosive Gewitterlage für einen erhöhten Stresslevel im Cockpit, nachdem man sich im Angebot zweier völlig unterschiedlicher Wettervorhersagen für die optimistische und fürs Fliegen entschieden hatte. Einige Piloten kehrten früh nach Bitterwasser zurück, bevor der Regen tatsächlich in die Pfanne prasselte. Andere ließen sich immer weiter von den Gewitterlinien in den Westen abdrängen, fanden dann aber hinter den Schauern eine wetterberuhigte Zone für einen langen Endanflug.
Kilian Biechele zum Tag: „Heute haben wir so ziemlich alle Wetterphänomene hier in Namibia erlebt. Bei der Wende im Südwesten habe ich nicht geglaubt, dass wir wieder in Bitterwasser landen werden. Überall waren Gewitter und so blieb uns nur der Weg ganz im Westen an der Kante in Richtung Gamsberg.“ Bei diesem ersten Flug mit dem Quintus hat Kilian trotz aller Widrigkeiten 1061 Kilometer zusammengebracht.

Zurück

Flugzeuge wieder Zuhause

Am Samstag konnte wir sechs Container mit den Flugzeugen entladen. Am Freitag waren sie nach ausgiebigen Untersuchungen beim Zoll in Rotterdam(Röntgen) und Bruchsal(Gasuntersuchung) sicher und ohne Schäden in Waghäusel angekommen.

1400 Kilometer an Weihnachten

An Weihnachten 1000 Kilometer zu fliegen, das ist ein tolles Geschenk für jeden Piloten. Diesen Wunsch haben sich vier Piloten mit über 1100 Kilometern an einem Tag mit unverhofften Möglichkeiten erfüllt. Simon Schröder und Max Schäfer flogen ganze 1400 Kilometer mit der EB28 an Heiligabend. Im folgenden berichten sie gemeinsam über ihren Flug.