Kein Kindergeburtstag

Tausender standen an den letzten Tagen immer in der Wertungsliste für die Bitterwasser-Piloten. Geschenkt wurden sie ihnen aber nicht. Da bremste Wind mit mehr als 60 km/h und gestern zwangen Gewitter ganz an den Rand des Fluggebietes.

Am Mittwoch schwand bei vielen im bissigen Gegenwind die Endanflughöhe und zwangen auf den letzten Kilometern zum Motorflug. Gestern sorgte dann die hochexplosive Gewitterlage für einen erhöhten Stresslevel im Cockpit, nachdem man sich im Angebot zweier völlig unterschiedlicher Wettervorhersagen für die optimistische und fürs Fliegen entschieden hatte. Einige Piloten kehrten früh nach Bitterwasser zurück, bevor der Regen tatsächlich in die Pfanne prasselte. Andere ließen sich immer weiter von den Gewitterlinien in den Westen abdrängen, fanden dann aber hinter den Schauern eine wetterberuhigte Zone für einen langen Endanflug.
Kilian Biechele zum Tag: „Heute haben wir so ziemlich alle Wetterphänomene hier in Namibia erlebt. Bei der Wende im Südwesten habe ich nicht geglaubt, dass wir wieder in Bitterwasser landen werden. Überall waren Gewitter und so blieb uns nur der Weg ganz im Westen an der Kante in Richtung Gamsberg.“ Bei diesem ersten Flug mit dem Quintus hat Kilian trotz aller Widrigkeiten 1061 Kilometer zusammengebracht.

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Bitterwasser-Team: Unsere Werkstatt

Unser Team stellt sich vor: Thomas, unser erfahrener Werkstattmitarbeiter, unterstützt seit dieser Saison leidenschaftlich die Segelfliegerpiloten in unserer Werkstatt. Mit 34 Jahren Berufserfahrung bei Schempp-Hirth bringt er umfassendes Wissen mit und ist eine wertvolle Hilfe beim Aufbau und bei kleinen Reparaturen unserer Segelflugzeuge.

Ein rundum gelungener Tag

Bei bestem Wetter erzielten gestern viele unserer Piloten 1000-km-Flüge und kehrten auf die Sekunde pünktlich zum Sonnenuntergang zurück. Den Abend ließ die Fliegergemeinschaft beim traditionellen Grillfest und köstlichen Speisen von unserer Köchin Lize van der Merve ausklingen.