Fliegende Fische

Sich über Stunden durchrütteln lassen im Starkwindfeld der letzten Tage war nicht jedermanns Sache. Gleich sieben Piloten stiegen da gar nicht erst ins Cockpit, nutzten stattdessen die Zeit, bis sich der Wind wieder beruhigt hatte, für einen Ausflug zum Angeln auf dem Atlantik.

Die viele Stunden lange Autofahrt durch die Berge nach Swakopmund war dann auch anstrengend, dafür lohnte aber die Angeltour auf See – für ein reichhaltiges Fischessen am Abend. Der weitere Fang landete in einer großen Kühlbox. Ralph flog sie mit seiner Cessna fangfrisch nach Bitterwasser. In der Kühltruhe der Lodge warten die Adlerfische, in Namibia nennt man sie auch Kabeljau, nun auf die Zubereitung. Es sind alles große erwachsene Tiere, denen ihr Hang zu den Sardinenstückchen am Angelhaken zum Verhängnis wurde. Die kleinen geangelten, unter 40 Zentimeter großen, bekamen eine Chance, weiter zu wachsen. Werden sie nicht vorzeitig aus dem Meer gezogen, können diese Raubfische bis über zwei Meter lang und 100 Kilogramm schwer werden.
In Bitterwasser warten wir jetzt gespannt auf das große Fischessen.

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Gute Nachricht

Auf der Website der SSN (Soaring Society of Namibia) steht, dass Piloten mit einer SPL-Lizenz in Verbindung mit einem gültigen LAPL-Medical in Namibia Segelflugzeuge mit europäischer Zulassung fliegen dürfen. Bisher war das aufwendigere Klasse 2 ICAO Medical notwendig. Die SSN weist darauf hin, dass für Nachbarländer wie Botswana oder Südafrika keine endgültige, gültige Aussage getroffen werden kann.

Für Segelflugzeugbesitzer: Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Versicherungsgesellschaft, ob dies mit Ihrem Versicherungsvertrag übereinstimmt.

Http://www.ssn.org.na

Die Segelflugsaison in Bitterwasser dreht noch einmal richtig auf

Obwohl Mitte Januar die Saison in Bitterwasser dem Ende entgegenzugehen scheint, zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite. Piloten aus aller Welt genießen beeindruckende Thermik, atemberaubende Streckenflüge über 1000 km und eine einzigartige Gemeinschaft.