Die Regenzeit naht

Es wird schaurig im südlichen Namibia. Mit der fortschreitenden Jahreszeit rückt die innertropische Konvergenzzone nach Süden vor. In dieser feuchteren Luftmasse sind jetzt immer wieder Schauer und Gewitter angesagt.

Obgleich sich die Cumuli nun schon früh über Bitterwasser zeigen und sich die Basishöhen ab Mittag bei 1700 Meter über Grund einpendeln – immerhin auch rund 3000 Meter MSL –,  fallen die Strecken im Vergleich zur Hauptsaison bescheiden aus. Wer mag schon unliebsame Überraschungen, die in Form von Schauern den Rückweg blockieren? Da holt man lieber nicht zu weit aus. Also einstimmen auf künftige gute mitteleuropäische Segelflugbedingungen. Heute konnten immerhin vier Unermüdliche im OGN beobachtet werden.

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Die Segelflugsaison in Bitterwasser dreht noch einmal richtig auf

Obwohl Mitte Januar die Saison in Bitterwasser dem Ende entgegenzugehen scheint, zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite. Piloten aus aller Welt genießen beeindruckende Thermik, atemberaubende Streckenflüge über 1000 km und eine einzigartige Gemeinschaft.

1250 km-Palme für Dmitry Borovyk und Anton Minskii

Die letzte Saison 2023/24 endete mit einem spektakulären Highlight für Dmitry Borovyk und Anton Minskii: Am allerletzten Tag gelang es ihnen, drei deklarierte Wendepunkte zu umfliegen und eine beeindruckende Strecke von 1250 Kilometern zurückzulegen. Mit dieser außergewöhnlichen Leistung verdienten sie sich das Privileg, in Bitterwasser eine Palme pflanzen zu dürfen – eine Ehre, die nur den besten Piloten zuteilwird. Ein Jahr später kehren die beiden nun nach Bitterwasser zurück, um ihre Palme nach alter Bitterwasser-Tradition in feierlicher Zeremonie zu pflanzen.