Eine für den Tag, eine für die Nacht

Einst jettete André Verhulst mit der Concorde überschallschnell über den Atlantik. Heute sucht er mit Copilotin Genevieve Berger in Namibia mit einem Arcus stillere Herausforderungen.

In Bitterwasser ist André gut bekannt. Seit 1999 ist er als treuer Gast in jeder Saison dabei. Bekannter hat ihn aber sein Humor gemacht. Bei der Ankunft stellt er sich bei der Begrüßung gern als der „Mann mit den zwei Frauen vor – einer für den Tag, einer für die Nacht“. Gemeint ist seine Ehefrau Roseline, mit der er seit 50 Jahren verheiratet ist, die er aber nicht so richtig zum Mitfliegen begeistern kann, und eben Genevieve Berger aus Orleans, mit der er bei seinen Namibia-Flügen das Arcus-Cockpit teilt. „Sie fliegt, wenn ich mich erholen muss“, erklärt der pensionierte Air France Kapitän die Aufgabenteilung. Streckensegelflug geübt hat die gleichalte Genevieve in Orleans mit ihrer ASH 26. Zusammen mit André fliegt sie nur in Bitterwasser. André ist mit seiner ASW 22BL dagegen im Aero-Club Buno-Bonnevaux zu Hause und in den Sommerferien in St. Crepin in den Alpen. „Dort bin ich zum ersten Mal mit meiner Frau geflogen – mit einer Bijave über den Glacier Blanc“, erinnert sich André, es waren ja auch nur insgesamt vier gemeinsame Flüge in fünf Jahrzehnten.
Einfach nur spazieren fliegt André auch heute mit seinen 77 Jahren nicht. Immer geht es bei ihm um deklarierte Aufgaben. André: „Das ist die größere Herausforderung.“ Und er zeigt immer ein gutes Gespür für das was möglich ist. Da steht er denn auch mal mit fast 900 Kilometern an der Spitze der Tageswertung von Bitterwasser – noch vor den Youngstern.

Go back

We mourn the loss of Dieter Schwenk

As a member of the Bitterwasser Board of Directors and CFI of the Soaring Society of Namibia, Dieter has rendered outstanding services to gliding in Namibia.

Sitting at his favorite spot in Bitterwasser, he has left us forever.

We will not forget him.

Season final

The season in Bitterwasser is slowly drawing to a close.
One by one, the gliders are being loaded into the containers. And still some teams fly over 1000 kilometers every day.