Wenn man nicht so richtig dran glaubt

In Bitterwasser muss die Pfanne in der Hitze so richtig brutzeln, dann sind große Strecken angesagt. Am Samstag war es eher kühl, „nur“ 35 Grad waren angesagt und die Wolken sollten weit im Osten stehen. Die Einstellung bei vielen Piloten: Wir gehen es lässig an, starten später, wenn auch die Blauthermik hochreicht.

Welch ein Potenzial der Tag dann hatte, stellte sich zur Verblüffung auch der Spitzenpiloten erst gegen Ende des Tages heraus. Guy Bechtold mit Johannes Beier im Arcus unterwegs: „Das Tausender hatte ich gar nicht auf dem Schirm.“ Guys Augenmerk lag vielmehr darauf, die weite Strecke durchs Blaue zurück nach Bitterwasser ohne Motoreinsatz zu schaffen, was ihm am Vortag bei deutlich schlechteren Blauthermikbedingungen nicht gelungen ist. Guy plädierte deshalb selbstironisch im Funk für den frühen Heimatkurs: „Ich will mal ohne Motor heimkommen.“  Und dann zeigte am Abend der Rechner, wie nah das Tausender lag. Es fehlten knapp 16 Kilometer. Dem Team-EB28 mit Klaus Reinhold und Arne Röpling fehlte dann auch die kleine Differenz.
Aber schön war der Run entlang der Aufreihungen. Gute 200 Kilometer ließen sich mit Schnittgeschwindigkeiten von über 165 km/h abspulen. Da tut’s auch gar nicht so weh, wenn am Ende auf dem Kilometerzähler keine Eins vorne steht.

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Wir trauern um Dieter Schwenk

Dieter hat sich als Mitglied des Bitterwasser Board of Directors und CFI der Soaring Societey of Namibia um den Segelflug in Namibia besonders verdient gemacht.

An seinem Lieblingsplatz in Bitterwasser sitzend hat er uns für immer verlassen.

Wir werden ihn nicht vergessen.

Saisonfinale

Langsam neigt sich die Saison in Bitterwasser dem Ende zu.

Nach und nach werden die Segelflugzeuge in die Container geladen. Und trotzdem fliegen täglich einige Teams über 1000 Kilometer.