Einmal über die Namib

Das hat das Wetter in dieser Saison nur an wenigen Tagen erlaubt: den Flug nach Westen über die Namib. Gestern hatte die Vorhersage den Besuch der Wüste versprochen, sogar eine Konvergenz an dem Grenzgebirge zwischen Namib und Kalahari sollte sich ausbilden.

Kurz nach zehn haben sich die meisten Piloten und Teams in niedriger Blauthermik auf den Weg gemacht. Erst einmal nach Südosten bis nach Südafrika hinein, um ein großes Dreieck aufzuspannen, dann nach Westen zur in Aussicht gestellten Konvergenz. Bis fast nach Aust, schon tief in der Wüste, trug der Schenkel. Niedrige Fractocumuli markierten dann die Wettergrenze. Anschließend ging’s mit Direktkurs nach Bitterwasser zurück.
1250 Kilometer waren damit drin, jedenfalls mit einer EB28 edition, bewies Reinhard Schramme mit Andrea Abt. Den Tagessieg in der weltweiten OLC -Wertung sicherte sich aber Simon Briel mit 1211 Kilometer und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 132 km/h – und das mit unangepasster geringer Flächenbelastung. Simons Trainee Jerffrey Banks im Programm „Flying with the Youngsters” hatte am Morgen kurzfristig zurückgezogen, um mit seiner gerade angereisten Ehefrau den Tag zu verbringen. Für ein Nachtanken des einsitzig geflogenen Arcus war es da zu spät.
Für die Bitterwasser-Piloten war es ein überaus erfolgreicher Tag. Zehn erreichten mehr als 1000 Kilometer, weitere kamen dicht an diese Traummarke heran.

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Wir trauern um Dieter Schwenk

Dieter hat sich als Mitglied des Bitterwasser Board of Directors und CFI der Soaring Societey of Namibia um den Segelflug in Namibia besonders verdient gemacht.

An seinem Lieblingsplatz in Bitterwasser sitzend hat er uns für immer verlassen.

Wir werden ihn nicht vergessen.

Saisonfinale

Langsam neigt sich die Saison in Bitterwasser dem Ende zu.

Nach und nach werden die Segelflugzeuge in die Container geladen. Und trotzdem fliegen täglich einige Teams über 1000 Kilometer.