Brandgefährlich

In Namibia ist es wieder staubtrocken. Schön für den Segelflug, das gibt starke hochreichende Thermik. Nur halt nicht fürs Land. Die Vegetation ist hochentzündlich. Und immer wieder kommt es zu Buschfeuern.

Die Trockenheit ist kaum vorstellbar, hat es im Januar doch so viel geregnet. Alles war mit einem Mal grün. Senken und Pfannen liefen über. Das Gras schoss in die Höhe. Und das ist jetzt das Problem, es steht nun überall als Heu auf dem Halm. Bei Gewittern setzt ein Blitz es in Brand. Fahrten mit Autos abseits der Straßen verbieten sich. Leicht können heiße Katalysatoren die ausgetrockneten Halme entzünden.
Auch rund um Bitterwasser und das benachbarte Dorf Hochanas haben sich Flächen schwarz eingefärbt. Glück für Bitterwasser, das Feuer um den Mast der Richtfunkantenne bei Hochanas hat den Mast selbst verschont. Wäre der abgefackelt, gäbe es erst Mal kein Telefon und kein Internet in der Lodge.

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Die Segelflugsaison in Bitterwasser dreht noch einmal richtig auf

Obwohl Mitte Januar die Saison in Bitterwasser dem Ende entgegenzugehen scheint, zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite. Piloten aus aller Welt genießen beeindruckende Thermik, atemberaubende Streckenflüge über 1000 km und eine einzigartige Gemeinschaft.

1250 km-Palme für Dmitry Borovyk und Anton Minskii

Die letzte Saison 2023/24 endete mit einem spektakulären Highlight für Dmitry Borovyk und Anton Minskii: Am allerletzten Tag gelang es ihnen, drei deklarierte Wendepunkte zu umfliegen und eine beeindruckende Strecke von 1250 Kilometern zurückzulegen. Mit dieser außergewöhnlichen Leistung verdienten sie sich das Privileg, in Bitterwasser eine Palme pflanzen zu dürfen – eine Ehre, die nur den besten Piloten zuteilwird. Ein Jahr später kehren die beiden nun nach Bitterwasser zurück, um ihre Palme nach alter Bitterwasser-Tradition in feierlicher Zeremonie zu pflanzen.