Aussicht auf gute Wolkenthermik

Das war reichlich, in Bitterwasser steht die Pfanne unter Wasser. In den letzten Tagen hat Namibia richtig was an Regen abbekommen. Dem Land hat’s gutgetan. Nun, zum Abschluss der Saison wird es wieder segelflugfreundlicher.

Wer über die grauen Tage nicht die Zuversicht verloren und ausgeharrt hat, kann noch einmal Namibia im Flug genießen. Dank der trockengebliebenen, hochgelegenen Hangarpiste 09/27 ist der Flugbetrieb gesichert – vielleicht für ganz neue Aussichten auf ein Land, das Farbe gewonnen hat. So grün wie um Mariental, rund 100 Kilometer südlich Bitterwasser, wird es aber wohl nicht sein. Dort werden die Felder aus dem im Hardap Damm aufgestauten Fishriver bewässert. Erhöht liegt dort der große Flugplatz mit langer Hartbahn und quer dazu angelegter Schotterpiste. Unter widrigen Wetterbedingungen ist es der Ausweichplatz für Bitterwasser.

Zurück

Die Segelflugsaison in Bitterwasser dreht noch einmal richtig auf

Obwohl Mitte Januar die Saison in Bitterwasser dem Ende entgegenzugehen scheint, zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite. Piloten aus aller Welt genießen beeindruckende Thermik, atemberaubende Streckenflüge über 1000 km und eine einzigartige Gemeinschaft.

1250 km-Palme für Dmitry Borovyk und Anton Minskii

Die letzte Saison 2023/24 endete mit einem spektakulären Highlight für Dmitry Borovyk und Anton Minskii: Am allerletzten Tag gelang es ihnen, drei deklarierte Wendepunkte zu umfliegen und eine beeindruckende Strecke von 1250 Kilometern zurückzulegen. Mit dieser außergewöhnlichen Leistung verdienten sie sich das Privileg, in Bitterwasser eine Palme pflanzen zu dürfen – eine Ehre, die nur den besten Piloten zuteilwird. Ein Jahr später kehren die beiden nun nach Bitterwasser zurück, um ihre Palme nach alter Bitterwasser-Tradition in feierlicher Zeremonie zu pflanzen.